Grenzen öffnen, Grenzen setzen
Was sind Grenzen, wer macht sie, wie fühlen sie sich an, woraus bestehen sie? Im Workshop geht es um das Auskundschaften von Grenzen, ihre Präsenz und/oder Absenz wahrzunehmen, mit ihnen in einem geschützten Raum zu spielen und neue Erfahrungen zu diesem Thema zu sammeln.

Theater der Unterdrückten (TDU)
Das TDU ist eine sozial-politische Theaterform, die kreative Konfliktlösungsmöglichkeiten bietet. Das TDU unterstützt Menschen, die etwas verändern wollen, dabei ihr Leben aktiv in die Hand zu nehmen. Es bleibt nicht bei der Darstellung eines Konflikts, das TDU geht einen Schritt weiter, die TeilnehmerInnen greifen direkt in die Szene ein, dadurch wird das Theater zur Übung für Handlungen im Alltag.

Johanna Delago – TDU-Lehrgang, Sozialpolitische Theaterarbeit, Feldenkraislehrerin
Nela Adam – Theater und Tanzpädagogin

Stiftung Pfennigparade, Barlachstr. 36b, München
2012 – 08./09. Dezember, Sa. 11:00–16:00 Uhr, So. 10.30-15.30 Uhr
Wieviel: 30,– Euro für das ganze Wochenende!
Mitmachen konnten alle mit und ohne Theatervorerfahrung.
Weitere Infos unter: www.tdu-grenzen.blogspot.com

Der Workshop fand im Rahmen der inclusiven Workshopreihe von abart- performance e.V. statt. Dank einer Förderung der Reihe durch Aktion Mensch konnten die Workshopgebühren niedrig gehalten werden. Wir hoffen damit zu erreichen, dass auch finanzielle Gründe kein Ausschlusskriterium mehr sind.

Die Menschen sind nicht länger Konsumenten eines fertigen Produkts, sie produzieren selbst. Durch ihr eigenes Handeln im Theater verändern sie die Wirklichkeit, als Probe für die Veränderung in der Gesellschaft.

Augusto BoalBrasilianischer Regisseur, Theaterautor und Theatertheoretiker